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Awareness-Team

Auf dem Westwind-Festival wird ein Awareness-Team für euch ansprechbar sein. Awareness ist Englisch und bedeutet Achtsamkeit. 

Wir wünschen uns, dass das Westwind Festival ein Ort ist, an dem sich alle Teilnehmenden wohlfühlen können. Deshalb wollen wir jeglichen Diskriminierungen wie Rassismus, Sexismus, Queer*feindlichkeit, Ableismus, Adultismus, Klassismus oder Antisemitismus keinen Raum geben. Auch anderweitig gewalttätiges, aggressives oder grenzüberschreitenden Verhalten wollen wir nicht tolerieren.

Das Awareness-Team ist ansprechbar, falls ihr grenzüberschreitendes oder diskriminierendes Verhalten erlebt oder beobachtet. Auch, wenn ihr euch aus anderen Gründen unwohl fühlt oder euch bestimmte Situationen unangenehm sind, könnt ihr auf uns zukommen. Wir sind für euch da, hören euch zu und bieten Unterstützung an. Dabei zentrieren wir die Bedürfnisse der Betroffenen und stellen eure Erfahrungen nicht in Frage. Ihr definiert selbst, wann eure Grenzen überschritten wurden. Gemeinsam können wir überlegen, was ihr in den Situationen braucht und gegebenenfalls zwischen Menschen vermitteln. Dabei passiert nichts, was die betroffene Person nicht will. Außerdem behandeln wir alle uns genannten Informationen sensibel und erzählen nichts ohne euer Einverständnis weiter. 

Darüber hinaus wird das Awareness-Team die Fachgespräche begleiten.

Das Awareness-Team wird für euch zu den Stoßzeiten des Festivals in der Brotfabrik ansprechbar sein und ist auch bei einigen der Veranstaltungen vor Ort. Wir sind an den violetten Schärpen erkennbar. Außerdem könnt ihr uns meistens unter folgender Telefonnummer erreichen: 0176/42753568.

 

 

Lisa Hellmich hat im Juni 2019 ihren Bachelor in "Zeitgenössischem Tanz" und 2022 ihren Master in "Tanzkomposition - Bewegungsnotation/- anlyse" an der Folkwang Universität der Künste abgeschlossen. Sie arbeitet als freischaffende Tänzerin und Performerin in NRW. Als Tänzerin war sie an Projekten der "CocoonDance Company" und von "Wehr51" beteiligt. Außerdem trat sie beim "Cheers For Fears Festival“ und dem "Sound Dance Festival" auf. Seit 2021 arbeitet sie an Solostücken, z.B. "mesh-me" in der Kunsthalle Düsseldorf im Rahmen der Ausstellung "A Journey through a Body" (Juli 2021) oder kürzlich beim Festival "Now&Next" im tanzhaus NRW. Derzeit arbeitet sie mit Keren Levi an der Produktion "Drunter und Drüber" am FFT in Düsseldorf.

Malin Kemper (keine Pronomen/dey/deren) studierte Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Nach einem Festengagement am Theater Heilbronn, arbeitet Malin seit 3 Jahren freischaffend in Köln. Malin beschäftigt sich in eigenen Arbeiten mit intersektional queer-feministischen Inhalten, wie zuletzt in der Performance mind/my/body, welche gemeinsam mit der Tänzerin Lisa Hellmich und der dramaturgischen Unterstützung von Marguerite Windblut entstand ist. Außerdem arbeitet Malin als Theatervermittler*in in verschiedenen Projekten in NRW.

Theo ist aktiv in der Klimagerechtigkeitsbewegung und verschiedenen sozialen Kämpfen. In den letzten Jahren hat Theo zahlreiche Erfahrungen mit Awarenessarbeit auf selbstorganisierten Protestcamps gesammelt. Theo ist viel unterwegs und lernt selbstorganisiert zu Themen wie Antidiskriminierung und Trauerarbeit.

Verhaltenskodex für ein diskriminierungssensibles Westwind Festival

Der Verhaltenskodex für das Theaterfestival WESTWIND soll sicherstellen, dass alle Teilnehmer:innen respektvoll und sensibel miteinander umgehen.

1. Keine Diskriminierung:

Wir wünschen keine Diskriminierungen in irgendeiner Form. Sexismus, Antisemitismus, Rassismus, Ableismus, Transfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Klassismus, Adultismus und andere Diskriminierungsformen haben bei uns keinen Platz.

2. Gewaltfreie Umgebung:

Jede:r soll sich auf dem Westwind Festival wohl und sicher fühlen. Die Anwendung von körperlicher und psychischer Gewalt (z.B Mobbing) ist deshalb untersagt.

3. Sensibilität für Sprache:

Die Verwendung beleidigender, gewaltvoller, abwertender oder diskriminierender Sprache ist unerwünscht. Die Teilnehmer:innen werden gebeten auf ihre Wortwahl zu achten und zu versuchen, inklusive und respektvolle Begriffe zu verwenden, wie z.B. das Achten von gewünschten Pronomen oder Anreden.

4. Sensibilität für Unterschiede:

Wir möchten, dass ihr euch bewusst macht, dass alle Teilnehmer:innen unterschiedliche Hintergründe, verschiedene Perspektiven und Erfahrungen mitbringen. Nicht alle Teilnehmenden haben dieselben Chancen und Möglichkeiten der Teilhabe.  Achtet aufeinander!

5. Ressourcen schonen:

Das Festival versucht möglichst nachhaltig zu wirtschaften. Bitte achtet auf einen achtsamen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt.

→ Ansprechen von Vorfällen:

Falls ihr grenzüberschreitendes oder diskriminierendes Verhalten erlebt oder beobachtet, könnt ihr euch an das Awareness-Team wenden. Das Awareness-Team wird für euch zu den Stoßzeiten des Festivals in der Brotfabrik ansprechbar sein und ist auch bei einigen der Veranstaltungen vor Ort. Das Awareness-Team ist an den violetten Schärpen erkennbar. Außerdem könnt ihr uns die meiste Zeit unter folgender Telefonnummer erreichen: 0176/42753568 (hat auch WhatsApp/Signal/Telegram).

→  Konsequenzen bei Verstößen:

Bei Verstößen gegen den Verhaltenskodex wird das Organisations- oder das Awareness-Team das Gespräch mit den beteiligten Personen suchen. Wir möchten im Blick behalten, dass Menschen an unterschiedlichen Punkten im Lernprozess zu Diskriminierungen stehen. Wir behalten uns vor, Verwarnungen oder einen Ausschluss von der Veranstaltung auszusprechen.

Wir wünschen uns, dass das Westwind-Festival ein Ort ist, an dem sich alle Teilnehmer:innen wohlfühlen. Das können wir gemeinsam schaffen, indem wir uns an diesen Verhaltenskodex halten.

Habt eine schöne Zeit :)